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Die Transparenz von Zinsberechnungen wird seit einigen Monaten ebenso wie die Rechtmäßigkeit gekündigter Spar- oder Kreditprodukte verstärkt diskutiert.
Zinsberechnungen im Fokus von Politik und Aufsicht
Gesetzgeber: "Corona-Gesetz" ermöglicht Stundung von Verbraucherkrediten
Das seit 01. April 2020 in Kraft getretene Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie ermöglicht eine dreimonatige Stundung ausgewählter Verbraucherdarlehensverträge.
Europäischer Gerichtshof: Modalitäten für Berechnung von Widerrufsfristen nötig
Verbraucherkreditverträge müssen gemäß des EuGH in klarer und prägnanter Form die Modalitäten für die Berrechnung der Widerrufsfrist angeben.
BaFin: Thema Verbraucherschutz - Zinsanpassungsklausel unwirksam
Die BaFin weist darauf hin, dass Banken ihre Kunden über unwirksame Zinsklauseln in Prämiensparverträgen informieren und ihnen Lösungen anbieten sollten. Konkrete Vorgaben werden in Kürze vom Oberlandesgericht Dresden erwartet.
Deutscher Bundestag: Antwort zum Verhalten der BaFin bei Zinsanpassungen
Antwort des Bundesfinanzministeriums auf die Kleine Anfrage der GRÜNEN. Es bestätigt, dass es “grundsätzlich möglich erscheint, dass Verbrauchern durch Verstöße der Institute [..] Schäden entstanden” seien.
Deutscher Bundestag: Antwort zu falsch berechneten Dispozinsen bei Banken
Antwort des Bundesfinanzministeriums auf die Kleine Anfrage der GRÜNEN. Die Prüfung der BaFin zu unrichtigen Sollzinsberechnungen bei Krediten sowie zu fehlerhaften Prämiensparverträgen sei noch nicht abgeschlossen.
Medienberichte über Zinspraktiken von Banken in den letzten Wochen ...
FOCUS Online: Immobilienkredit vorzeitig ohne Extra-Gebühren zurückzahlen
Stiftung Warentest: So kommen Sie ohne Vorfälligkeitsentschädigung aus Vertrag
Verkaufen Kreditnehmer ihre Immobilie und zahlen sie ihr Darlehen vorzeitig zurück, müssen sie oft eine happige Entschädigung an die Bank zahlen. Es sei denn, sie haben einen Joker, der sie davor bewahrt.
Süddeutsche Zeitung: Erfolg für Prämiensparer
Urteil in Musterfeststellungsklage: Kunden der Sparkasse Leipzig mit bestimmten Verträgen können auf Zinsnachzahlungen hoffen. Im Streit um Zinsanpassungen im Prämiensparen hat das OLG Dresden zugunsten der Verbraucher entschieden.
Neues Deutschland: Banken sollen Kunden ansprechen
Banken müssen von sich aus tätig werden, wenn sie in ihren Sparverträgen unwirksame Zinsanpassungs-Klauseln finden. Im Niedrigzinsumfeld versuchen Banken, lieber hochverzinste Verträge loszuwerden.
300.000 Sparverträge wurden bereits gekündigt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: EuGH bestätigt Widerruf von Darlehen
Der Europäische Gerichtshof macht Millionen deutscher Verbraucher glücklich. Wer zwischen 2010 und 2016 eine Immobilie oder ein Fahrzeug finanzierte, besitzt nun gute Chancen den Vertrag widerrufen zu können.
SPIEGEL: Der Zins-Schmu der Sparkassen
Seit vergangenem Jahr kündigen Sparkassen massenhaft Prämiensparverträge. Kunden könnten über Jahre zu wenig Zinsen erhalten haben, möglicherweise mehrere Milliarden Euro.
STERN: Mindestens 60 Banken kassieren Negativzinsen von Privatkunden
Sparer in Deutschland sind immer stärker von Minuszinsen betroffen. Laut einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox verlangen mindestens 60 Banken Strafzinsen fürs Tagesgeld – teilweise sogar schon für kleine Beträge.
Stiftung Warentest: Ärgerliche Kündi-gungen, umstrittene Zinsanpassungen
Prämiensparverträge waren lange ein Sparkassen-Bestseller. Zusätzlich zum Zins erhält der Sparer eine jährliche Prämie, die mit der Laufzeit ansteigt. In Niedrigzins-Zeiten wird diese Prämie für die Sparkassen zur Belastung – sie kündigen alte Sparverträge. Auch die Praxis der Zinsanpassungen steht in der Kritik.
MDR Fernsehen: Streit um Verzinsung von Sparverträgen weitet sich aus
Seit zwei Jahren prüft die Verbraucherzentrale Sachsen tausende Sparverträge: In vielen Fällen seien demnach den Sparern zu wenig Zinsen bezahlt worden. Gegen einige Sparkassen laufen bereits Musterfeststellungsklagen.
NDR Fernsehen: Die Zins-Tricks der Sparkassen
Sparkassen und Volksbanken gelten besonders seit der letzten Bankenkrise als besonders seriös. Doch die Klagen häufen sich. Zahlreichen Kunden wurden jahrelang Zinsen falsch berechnet.
... und in den letzten Monaten
Handelsblatt: Verbraucherschützer listen 140 Banken auf, die zu wenig Zins zahlen
Banken berechnen nicht selten Zinsen zu Ungunsten ihrer Kunden, kritisieren die Experten. Mögliche Nachzahlungen lägen bei durchschnittlich 4000 Euro.
Deutschlandfunk: Zinssenkung bei Sparverträgen - Widerspruch lohnt sich
Weil die Zinsen anhaltend so niedrig sind, versuchen die Banken die Zinsen nach unten zu korrigieren. Das ist aber sehr häufig illegal.
Süddeutsche Zeitung: Zinsen - Falsch gerechnet
Manche Geldinstitute haben in der Vergangenheit zu wenig Zinsen auf Sparguthaben gezahlt. Die Kunden können mit Nachzahlungen rechnen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Spar-kasse München kündigt 28.000 Verträge
Die Stadtsparkasse München ist die erste große Sparkasse, die sich mit drastischen Mitteln gegen die Negativzinsen der EZB wehrt.
ARD Fernsehen: Der rote Riese zockt ab
Wie Sparkassen bei den Zinsen tricksen | tagesschau24
Seit der Bankenkrise 2008 gelten sie als besonders seriös. Sparkassen und Volksbanken haben deshalb mittlerweile mehr Umsatz als Deutsche Bank und Commerzbank zusammen. Doch die Kundenklagen häufen sich und mehr noch: Es gibt zahlreiche Geschädigte, die systematisch abgezockt worden sind. Experten beziffern die Schadensumme auf mehrere Milliarden Euro pro Jahr. Was ist da auf den Konten los?